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Die psychologisch erfolgreichsten Informationen zu den Themen menschliche Emotionen & Bedürfnisse und Sockenpflege
Vertrauen, Misstrauen – auf die Fresse hauen?
Ja, ja. Vertrauen scheint in der heutigen Zeit wie ein nostalgisches Relikt: Sowohl Aluhut- als auch Nicht-Aluhutträger zweifeln mittlerweile an der Berichterstattung unserer liebevoll genannten "Lügenpresse". Seit der Finanzkrise in 2008 haben wir alle unser Vertrauen in die Banken und Versicherungen verloren. Volkswagen hat mit dem Dieselgate-Skandal das Vertrauen in die freie Marktwirtschaft erodiert. Die einstigen Silicon-Valley-Muttersöhnchen haben sich längst als manipulierende-Demokratie-destabilisierende-geldgeile-Wixer geoutet. Und dank den unzähligen 0815-Ernährungs-Netflix-Dokus vertrauen wir nicht ein mal mehr dem, was wir essen. Wenn meine Tränendrüsen nicht von den Industrieabgasen so verätzt wären, würde ich glatt weinen. Während unser Vertrauen in die höheren Instanzen von Tag zu Tag schwindet, wird Vertrauen in unsere Mitmenschen immer wichtiger. Denn Vertrauen ist der Klebstoff in unseren Beziehungen – und damit sind sowohl romantische als auch geschäftliche oder...
Minderwertigkeitsgefühle: Deshalb feiern wir Tiefkühlpizza + Binge-Watching mehr als Trainieren
Kennst du das Gefühl, wenn dich irgendein Kumpel (nennen wir ihn Jochen) ständig zum Sportmachen motivieren will und dich immer wieder zum Bouldern einlädt? Und kennst du das beengende Gefühl, wenn du 28 Mal absagst, aber dir beim 29. Mal keine Ausrede mehr einfällt? Noch bevor du realisiert, was um dich geschieht, stehst du in der kalten Boulderhalle und leihst dir käsige Kletterschuhe vom hippen Klettergeschirr-Typen mit Rastas an der Theke aus. Dich ergreift die Panik, als du siehst, wie Jochen die Boulderwände hochjumpt – als wäre er eine gottverdammte Bergziege. In den letzten Monaten bestand dein "Sport" aus einem Staffellauf von der Couch zum Backofen und zurück, um dir eine Tiefkühlpizza nach der anderen beim Kiffen-und-Netflix-Binging reinzufahren. Wenn wir uns in einer solchen Situation befinden, haben wir zwei Möglichkeiten: 1.) Entweder wir fangen klein an und stellen uns mit den anderen Tiefkühlpizza-Junkies an die Kinderwand, tasten uns langsam heran, fallen oft hin und...
Bin ich Schuld? Der Große Unterschied zwischen Schuldbewusstsein und Schuldgefühlen
Auf den ersten Blick erscheint Schuld relativ simpel. Wenn Person A etwas Beschissenes tut, dann macht sie sich schuldig. Wenn Person A den Geldbeutel von Person B klaut (und doof genug ist, sich dabei erwischen zu lassen), ist es ziemlich eindeutig wer Schuld trägt. Wenn Person X in ein brennendes Haus rennt und Kind Y rettet, aber Kind Z zurücklässt, weil sie beide Kinder nicht tragen kann, trägt Person X dann auch Schuld? Und was ist, wenn Person 1 im Vollrausch Person 2 tot prügelt, weil Person 2 zuvor Person 1 mit einem Messer angegriffen hat – wer ist dann der Hauptschuldige? Wie machen wir uns schuldig und was ist Schuld überhaupt? Wir Menschen haben uns auf bestimmte Regeln und Normen geeinigt, die ein (mehr oder weniger) friedliches Zusammenleben ermöglichen. Wer gegen diese Regeln verstößt, ist schuldig und wird bestraft: je schwerwiegender der Regelverstoß ist, desto heftiger ist die Strafe. Und wir Menschen mögen es nicht bestraft zu werden – selbst wenn es eine "milde"...
Scham in der Psychologie: Schämen heißt mehr als rot werden
Scham ist "Sozialer Klebstoff" - er trägt zu unserem Funktionieren als soziale Wesen bei Physiologische Effekte wie Bauchschmerzen, Schweiß und das Rote-Backen-Syndrom Der prophylaktische Scham ist ein destruktives Grundgefühl des Schams - er lähmt und hält ab Ursprung der Scham ist nach Eriksen die Kindheit Scham bleibt oft unerkannt und führt zu Wutreaktion gegen sich selbst Von der alltäglichen zur destruktiven Scham Scham ist eine ziemlich weirde Sache. Einerseits gibt es die alltägliche Scham, die wir alle kennen. Keine Gesprächsthemen beim ersten Date: peinlich. Vorzeitiger Samenerguss: peinlich. Furzen im Yoga: peinlich. Selbst in unseren Träumen sucht uns die Scham heim, wenn wir entweder nackt oder in voll urinierten Hosen vor unseren Peers stehen. Diese alltägliche Scham hat uns die Evolution mit auf den Weg gegeben, damit wir als soziale Wesen funktionieren können. Denn Scham ist nichts anderes, als das Gefühl, wenn wir gegen soziale Regeln oder Normvorstellungen...
Moralentwicklung: Das Heinz Dilemma, Kohlberg und verschiedene Stufen der Moral
Moral ist das, was ein friedliches Zusammenleben zwischen Menschen ermöglicht.Doch wie entwickelt sich die Moral bei uns Menschen? Moralentwicklung ist ein Teilbereich der Entwicklungspsychologie.Mit dem Heinz-Dilemma nach Kohlberg kannst du erkennen, auf welcher Stufe der Moralentwicklung du bist. In Zeiten von Donald Trump, Jair Bolsonaro und Attila Hildmann wird uns klar, dass Moral ein – sagen wir – dynamischer Begriff ist. Donald Trump (falls dieser Mann denn überhaupt Gefühle hegen kann) findet es unmoralisch, wenn schwarze Menschen auf die Straßen seines weißen Amerikas gehen, um gegen Polizeigewalt zu demonstrieren. Jair Bolsonaro sieht sich im moralischen Recht, wenn er Urwälder abholzt und indigene Völker massakriert, um die brasilianische Wirtschaft zu pushen. Und für Attila Hildmann gibt es nichts Unmoralischeres, als einen Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit zu tragen, da (Zitat Hildmann): „Maske ist das neue Hakenkreuz???“. [Zugegeben: Attilas...
Entwicklungspsychologie: Überblick über Theorien, Konzepte und Modelle
Die Entwicklungspsychologie untersucht die Entwicklung des Menschen von der Geburt bis zum Tod.Es gibt verschiedene Theorien, Konzepte und Modelle, die die Entwicklung des Menschen zu erklären versuchen.Die Entwicklungspsychologie untersucht die Entwicklung von Eigenschaften, Überzeugungen, Denken und Fühlen. Am Tag an dem wir aus dem wollig warmen Mutterleib in diese kalte, harte Welt herausgepresst werden, haben wir alle Eines gemeinsam: Wir sind kleine, schreiende, hilflose Dinger, die ohne die Fürsorge Anderer kaum Überlebenschancen hätten. Ein paar Jahre später haben wir nicht mehr viel mit dem kleinen Baby-Ich gemeinsam und unterscheiden uns auch sehr voneinander: Yuri, Mia und Jochen wurden alle am selben Tag im selben Krankenhaus geboren – doch abgesehen davon, haben sie nicht viel gemeinsam: Geisteswissenschaftler Yuri diskutiert heute über politische Correctness in der Uni-Mensa; Drogendealerin Mia steht in der Warschauer Straße und verkauft Party-Touristen mit...
Soziale Phobien: Die Angst vor den Anderen oder vor sich selbst?
Angst ist eine grundlegende Emotion des Menschen.Die soziale Phobie ist eine Art von Angst, bei der Betroffene Angst vor sozialer Interaktion haben.Es gibt verschiedene Theorien zum Ursprung und zur Behandlung von sozialen Phobien. Schweißausbrüche, rot werden, stammeln: Kann keiner gebrauchen, doch wir kennen es alle, wenn wir vor einer Gruppe (fremder) Menschen stehen und im Boden versinken wollen. Doch heißt das, wir haben alle soziale Phobien? Nein, beruhig dich. Denn bis zu einem gewissen Grad sind solche Reaktionen völlig normal, menschlich und ein Überbleibsel aus unserer Evolutionsgeschichte. Denn soziale Phobien sind eine Art von Angst und Angst lässt unsere Körper manchmal etwas rumspinnen. Bei Menschen mit sozialer Phobie sieht das Ganze etwas anders aus: Sie fühlen sich überhaupt nicht gewappnet für soziale Interaktion. Sie denken, sie würden gesellschaftlichen Standards nicht genügen und dass sie einen hohen Preis für ihre Inkompetenz zahlen werden. Sie haben Angst, dass...
Angst in der Neurowissenschaft – Alles nur Chemie im Kopf?
Angst ist eine grundlegende Emotion des Menschen.Es gibt verschiedene Theorien, die erklären, wieso der Mensch hat Angst hat.Die Neurowissenschaft liefert einige Erklärungen und mithilfe von MRT konnten Forschende viel über Angst lernen. Was passiert in unseren Köpfen, wenn wir Angst verspüren? Ist das Gefühl der Angst einfach nur eine chemische Reaktion im Gehirn? Dank jüngster technologischer Fortschritte in bildgebenden Verfahren, können Forschende heutzutage untersuchen, was genau in deinem Gehirn abgeht, wenn du dich komisch fühlst. Beispielsweise kann man bei einer Magnetresonanztomographie (MRT) sehen, welche Gehirnareale miteinander kommunizieren, wenn eine Person Angst verspürt. Lange bevor die ersten Probanden in enge MRT-Röhren geschoben wurden, hatten Forschende die Theorie des limbischen Systems aufgestellt. Im Grunde dachten sie, dass dieses limbische System für Emotionen zuständig ist und dass sich dieses limbische System in den letzten 200 Millionen Jahren nicht...
Angst in der Kognitionspsychologie – Warum sind manche Personen ängstlich und andere nicht?
Angst ist eine grundlegende Emotion des Menschen.In der Psychologie gibt es verschiedene Ansätze, die Angst erklären. Anders als die Psychoanalyse oder der Behaviorismus untersucht die Kognitionspsychologie die Interpretation von sensorischen Reizen. Es ist lauer Sommerabend. Du läufst nach Hause und dank der globalen Erderwärmung kannst du ganz gemütlich mit Shirt und Flipflops nach Anbruch der Dunkelheit draußen sein, ohne zu frösteln. Es hat sowas: mediterranes. Und so läufst du in Gedanken und ein bisschen beschwipst von der Grillparty mit deinen Besten, als du plötzlich Schritte hinter dir hörst. Zunächst registrierst du sie gar nicht und träumst schon von einem Olivenbaum auf deinem Balkon. Doch nach und nach sind die Schritte nicht überhörbar und sie kommen definitiv näher und sie sind schneller als du. Unbewusst läufst du auch etwas schneller; willst aber nicht zu schnell laufen, um unnötige Aufmerksamkeit zu vermeiden. Doch die Schritte, deren Auftritte durch die sonst...
Konfliktfähigkeit, Bedürfnisse und Spinat
In unserem Leben werden wir immer wieder mit Konflikten konfrontiert.Eine schlechte Konfliktfähigkeit kann zu Stress und Unzufriedenheit führen.Mit einigen mentalen Strategien kann die Konfliktfähigkeit geschult werden. „Du lernst für dein Leben, nicht für die Schule!“ Doch lehrt uns die Schule nicht zwangsläufig das Leben. Oder? Nicht falsch verstehen: Das ist keine Pauschalkritik am deutschen Schulsystem des 21. Jahrhunderts, sondern vielmehr ein Anstoß dafür, sich damit auseinanderzusetzen, was noch wichtig ist, um ein möglichst stressfreies Leben zu führen. Die Antworten darauf sind individuell. Gleichzeitig lassen sich die meisten von ihnen auf die Maslowsche Bedürfnispyramide zurückführen. An dieser Stelle könnte nun eine Erklärung des Modells in Form eines Elevator Pitch oder einer Doktorarbeit stehen. Doch was bringt dir das Wissen über deine Bedürfnisse, ohne auch in Konfliktsituationen für sie einstehen zu können? Konflikte als Lebensgefährt*innen In der Regel bringt es dir...
Komm endlich klar: Change, leave it or love it
Wir alle tragen unnötigen Ballast mit uns herum, der uns das Leben erschwert.Die "Change it, leave it or love it"-Formel hilft dir dabei, diesen Ballast zu verändern, zu verlassen oder zu lieben.Mit einem einfachen Gedankenexperiment kannst du "Change it, leave it or love it" für dein Leben anwenden. Wir alle tragen unnötigen Ballast mit uns herum, der uns träge und langsam werden lässt und wir uns umso mehr anstrengen müssen, um das zu erreichen, worauf wir hinarbeiten. Dabei gibt es ein einfaches Gedankenexperiment, was dir viel Anstrengung ersparen könnte: Wenn dir etwas im Leben nicht gefällt, dann verändere es, verlasse es oder lerne es zu lieben. Vor allem aber werde aktiv. Alternativ kannst du dich zurücklehnen und dabei zusehen, wie dein Leben an dir vorbeizieht – fast wie in einem 0815 Blockbuster. Doch selbst dann wäre dieser womöglich spannender, wenn die Heldin ihren Ängsten, Sorgen und ihrer Wut begegnet, anstatt sich in Embryonalstellung in der Dusche zu verkriechen....
Angst und Behaviorismus: Das Little-Albert-Experiment – alles nur konditioniert?
In der Psychologie gibt es verschiedene Theorien, die Angst erklären und der Behaviorismus ist eine davon.Behavioristen, wie John Watson, sagen, dass Angst ein erlerntes Verhalten ist.Im Little-Albert-Experiment untersuchte John Watson ein Säugling und führte fragwürdige Untersuchungen durch. Das Little-Albert-Experiment ist eines der verruchtesten, durchgepeitschtesten aber auch berühmtesten Experimente der Psychologie. Vor so ziemlich genau 100 Jahren untersuchte der damalige Psychologie-Rockstar, John Broadus Watson, ob Angst ein erlerntes Verhalten bei Menschen ist. Dafür nahm er einen Säugling und führte an ihm ein Experiment durch, das – milde gesagt – ethisch fragwürdig war. Nichtsdestotrotz gilt John Watson als Begründer der Schule des Behaviorismus, die bis zum Ende des 20. Jahrhunderts den wissenschaftichen Konsens in der Psychologie bildete. Auch in der Psychotherapie ist der Behaviorismus nicht wegzudenken: Von Expositionstherapie bis hin zur kognitiven Verhaltenstherapie...
Psychoanalyse und Angst: Sigmund Freud, der kleine Hans und der Ödipuskomplex
In der Psychologie gibt es verschiedene Ansätze, die Angst erklären.Ein Ansatz beruht auf die Psychoanalyse von Sigmund Freud.Sigmund Freud erklärte Angst mit repressiver Sexualität und erklärte dies mit der Geschichte des "Kleinen Hans". Wieso dachten Psychologen bis in die 1970er, dass Angstneurosen entstehen, wenn man seine eigene Mutter heiß findet? Und viel wichtiger: Wer findet überhaupt seine eigene Mutter heiß? Das ganze basiert auf den Theorien des Sigmund Freuds, der als Begründer der Psychoanalyse gilt. Angst ist eine der grundlegendsten Emotionen des Menschen. Zusammen mit Glück, Trauer und Wut ist die Angst ein zentraler Bestandteil des Menschseins. Trotzdem kann Angst ziemlich mysteriös sein: Von Panikattacken an der Supermarktkasse bis hin zur pathologischen Angst vor Spinnen, Höhen oder vor Anderen zu essen. Angst ist ein sehr komplexes Thema und in der Psychologie gibt es verschiedene Theorien und Ansätze, die Angst erklären. Der älteste Ansatz ist der...
Angst: Entstehung, Symptome & Unterschiede
Angst ist eine der grundlegendsten EmotionenDabei wird zwischen realer und nicht realer Gefahr unterschieden.Ängste können sich im Kindesalter oder im späteren Leben entwickeln. Jeder von uns kennt sie. Die meisten von uns hassen sie. Viele wollen sie nicht wahrhaben und dann verdrängen wir sie. Bei einem Bruchteil von uns macht sie ein normales Leben unmöglich. Sie begegnet uns im Alltag, in Träumen, in ungewohnten Situationen, in Krisen. Und wenn ich "sie" sage, spreche ich nicht von Lady Gaga – sondern ich rede von der Angst. Sie taucht in den unterschiedlichsten Situationen auf und kann uns nerven, blamieren, einschüchtern oder aber schützen. Auf dem 10-Meterturm im Schwimmbad; in der Schlange vor dem Berghain; im Wartezimmer der Notaufnahme; oder sogar vor der eigenen Haustür. Bei einem sorgt die Angst für Herzklopfen, beim anderen für Durchfall. Vor Angst verdirbst du dir vielleicht den Magen, mir sitzt die Angst währenddessen im Nacken. Angst äußert sich in einer Vielzahl von...
Simplicity, simplicity, simplicity!
"Simplicity, simplicity, simplicity! I say, let your affairs be as two or three, and not a hundred or a thousand; instead of a million count half a dozen, and keep your accounts on your thumb nail." Ge-nau. Richtig gehört: Schon Henry David Thoreau predigte vor knapp 200 Jahren die Vorzüge eines einfachen Lebens. Stell dir das mal vor: Vor 200 Jahren! Prä-Facebook, prä-Smartphone – shit – prä-Internet. Und der gute alte Henry T. wusste schon damals schon: Ein vereinfachtes Leben ist ein stressfreie(re)s Leben. Aber musst du jetzt dein urbanes Leben gegen ein einsames Leben in einer Holzhütte tauschen, wie Thoreau es tat, um glücklich zu sein? Nö. Aber wenn du damit anfängst dein Leben zu entrümpeln, wäre das ein guter Start. Wir schleppen viel unnötigen Balast mit uns herum, der unseren Weg beschwert, aber den wir noch nicht bereit sind abzuwerfen: Von gescheiterten Beziehungen bis hinzu Reue über den Vollsuff letzten Wochenende. Dieser emotionale Balast ist ein Kapitel für sich und...
Mehr als Saufen, Fressen, Vögeln: Menschliche Bedürfnisse nach Henry Murray
Wird es die Insta-taugliche Buddha-Bowl oder doch die Portemonnaie-schonende Kaufland Brezel? Unsere Bedürfnisse motivieren unser Handeln.Um unser Handeln zu verstehen, müssen wir also unsere Bedürfnisse kennen.Der Psychologe Henry Murray hat 20 menschliche Bedürfnisse gefunden. Budda Bowl oder Brezel? Eine grundsätzliche Bedürfnisfrage? Du sitzt an deinem Schreibtisch im Büro, surfst wahllos im World Wide Web und informierst dich über Lifehacks, die du niemals nutzen wirst. Ist denn schon endlich 13 Uhr? Kann ich schon mit gutem Gewissen Mittagspause machen? Deine Konzentration ist weg, dein Magen knurrt: Zeit zu essen. Falls du nicht das Glück hast, in einer Kantine essen zu können, musst du dir jetzt die vielleicht schwierigste Frage des Tages – wenn nicht deines Lebens – stellen: Was esse ich heute? Auch wenn das Ziel, dem Körper Energie zuzuführen, relativ leicht zu bewältigen wäre, fällt es dir schwer, eine Entscheidung zu treffen. Free-Range-Burger, triefend mit Käse und...
Humor vs Stress – Stresscoping des Eigenwitzlers
Humor ist nicht das letzte. Wenn du lachst, schießen Endorphine wie ein Laserstrahl in dein Hirn. Dein Stress zerbirst gleich dem Todesstern in einem riesigen Feuerball. Wie bei einem kleinen Orgasmus erlebst du einen Moment der Befreiung. Ebenso kann Lachen zu einer langfristigen Copingstrategie ausgebaut werden. Mit situativer Achtsamkeit, Übung und einer Prise Überwindung wirst auch du es schaffen, dir deine klitzekleinen Humorrituale aufzubauen und sie zu pflegen. Der Weg des Eigenwitzlers – Humor als Copingstrategie Schaffst du den Aufbau einer Humorroutine, kannst du dich mit Zeit in den Rang eines erhabenen Wesens hocharbeiten: des eines edlen Eigenwitzlers. Sicher hast du ihn oder sie bereits in freier Wildbahn beobachtet. Süffisant lächelnd schweift der Blick des Eigenwitzles ins Nirgendwo, während sich...